ORBITAL LUXURY HOTEL

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Die Earthview-Lobby bei Sonnenaufgang
Foto: Orbital Corp Archives

Orbit: Wo Luxus auf Unendlichkeit trifft

Das Orbital Luxury Hotel definiert Reisen neu und bietet eine unvergleichliche Perspektive auf unseren Heimatplaneten und die Weiten des Kosmos. Hier geht Architektur über irdische Grenzen hinaus – sie wird zum Zeugnis menschlichen Ehrgeizes, zum Ort unvergesslicher Erinnerungen und zur Leinwand für eine neue Ära des Entdeckens. Unser Hotel, das sich auf eine nachhaltige und futuristische Vision stützt, verbindet modernste Technologie mit einem tiefen Respekt für das Universum und fängt die Magie und das Staunen ein, die hinter der Schwärze des Alls liegen.

Eröffnungsprognose: 2077

Interstellar Weekly: Wie entstand die visionäre Idee für ein Luxushotel im Orbit?

Dr. Aris Thorne: Die Idee wurde aus einem alten Traum der Menschheit geboren: den Sternen nahe zu sein. Wir wollten nicht nur einen Ort zum Übernachten schaffen, sondern ein echtes Erlebnis. Während einer sechsmonatigen Mission auf der internationalen Raumstation dachte ich mir, dass dieser atemberaubende Ausblick nicht nur Astronauten vorbehalten sein sollte. Dort oben, mit der Erde unter mir, begann ich, Skizzen für ein Hotel zu entwerfen, das Komfort, Luxus und das Abenteuer der Raumfahrt vereint. Die intensiven visuellen und emotionalen Erfahrungen im All weckten in mir den Wunsch, diese Faszination zu teilen. Rückblickend war dieser Impuls kein Zufall. Schon als Kind war ich von Science-Fiction-Romanen und Filmen über das Universum begeistert. Diese Geschichten prägen uns und formen unsere Träume für die Zukunft.

Welche sind die wichtigsten Bereiche des Hotels und was zeichnet sie aus?

Dr. Aris Thorne: Unser Herzstück ist die "Starlight Observatory Lounge", eine Kuppel aus transparentem Aluminium, die einen 360-Grad-Blick auf die Sterne und die Erde bietet. Hier können unsere Gäste bei einem Drink die Milchstraße bewundern. Ein weiteres Highlight sind unsere "Zero-G Suiten", in denen man das Gefühl der Schwerelosigkeit sicher erleben kann – ein unvergessliches Gefühl von Freiheit. Schließlich haben wir die "Bio-Spheres", unsere Gärten im All. Hier züchten wir in Zusammenarbeit mit Botanikern frische Lebensmittel und schaffen eine grüne Oase im Vakuum des Weltraums. Dieses Projekt zeigt, dass Leben überall möglich ist, wenn man die richtige Technologie und Vision hat. Unser Ziel ist es, eine autarke Oase zu schaffen, die nicht nur luxuriös, sondern auch nachhaltig ist.

Bild 1

Starlight Observatory Lounge: Der beste Blick im Sonnensystem.
Foto: Orbital Corp Archives

Zero-G Suite

Die Ruhe der Zero-G Suite mit Blick auf den Mars.
Foto: Orbital Corp Archives

Restaurant im All

Das "Nebula"-Restaurant, bekannt für seine Fusionsküche.
Foto: Orbital Corp Archives

Fitnessstudio im All

Das Gravitations-Fitnessstudio für das Training im All.
Foto: Orbital Corp Archives

Bild 2

Das Orbital Luxury Hotel im Erdorbit.
Foto: Orbital Corp Archives

Wie sieht Ihr kreativer Prozess aus?

Dr. Aris Thorne: Unser kreativer Prozess ist eine Mischung aus Wissenschaft, Kunst und Ingenieurwesen. Wir arbeiten mit Astrophysikern, Architekten und Designern zusammen, um das Unmögliche möglich zu machen. Jedes Detail, von der Luftzirkulation bis zur Farbe der Bettwäsche, wird sorgfältig geplant und in Simulationen getestet. Die größte Herausforderung ist die Sicherheit, aber auch der Komfort. Wir haben jahrelang an Materialien geforscht, die sowohl leicht als auch extrem widerstandsfähig sind. Es lehrte uns, bewusst zu entscheiden, welche Elemente für das Überleben und welche für den Luxus entscheidend sind, um so die perfekte Balance zu finden. Unser Ziel ist es, die Gäste in eine andere Realität zu versetzen – eine Welt, die durch Technologie, Design und den unendlichen Ausblick geschaffen wird.

Welche Rolle spielen Inszenierung und Fiktion in Ihrer Arbeit?

Dr. Aris Thorne: Fiktion ist der Ursprung jeder großen Innovation. Ohne die Geschichten von Jules Verne oder die Visionen in "2001: Odyssee im Weltraum" gäbe es heute kein Orbital Hotel. Wir inszenieren ein Erlebnis, das sich wie ein wahr gewordener Traum anfühlt. Wenn ein Gast durch unsere Gänge schwebt oder den Sonnenaufgang über dem Erdrand beobachtet, ist das mehr als nur ein Urlaub – es ist eine tiefgreifende, fast spirituelle Erfahrung. Wir wollen die Ehrfurcht einfangen, die Astronauten als "Overview-Effekt" beschreiben. Diese Verbindung zum Planeten und zum Universum ist das Herzstück unserer Mission. Das Hotel ist die Bühne, aber die wahre Show findet direkt vor dem Fenster statt.

Bild 3

Dr. Aris Thorne, Chef-Visionär des Orbital Luxury Hotels
Foto: Stellar Media

Suchen Sie aktiv nach Inspiration im All oder entdecken Sie diese zufällig?

Dr. Aris Thorne: Beides. Wir analysieren Tausende von Gigabyte an Daten von Weltraumteleskopen, um die besten Ausblicke und Umlaufbahnen zu finden. Aber die wahre Inspiration kommt oft unerwartet – beim Anblick einer Sternschnuppe, die unter einem verglüht, oder der Art, wie das Sonnenlicht auf den Solarpaneelen tanzt. Diese zufälligen Momente der Schönheit sind es, die wir für unsere Gäste einfangen wollen. Die Mischung aus berechenbarer Physik und unvorhersehbarer Poesie ist zentral für unsere Vision des Weltraums als einen Ort zwischen Wissenschaft und Wunder.

Architektur spielt in Ihrer Arbeit eine wesentliche Rolle. Welche Rolle genau und worin liegt die Faszination?

Dr. Aris Thorne: Für mich ist Architektur im Weltraum die ultimative Herausforderung und Kunstform. Sie muss schützen, versorgen und inspirieren. Ich bin sehr menschenorientiert, und die Architektur muss dem Menschen dienen, ihm ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in einer lebensfeindlichen Umgebung geben. Diese Dualität ist faszinierend: Wie schafft man Gemütlichkeit im Angesicht der unendlichen Leere? Die Antwort liegt in Formen, die an die Natur erinnern, in Licht, das den Tageszyklus der Erde simuliert, und in Fenstern, die den Blick nicht nur nach außen, sondern auch nach innen lenken. Architektur ist hier mehr als nur ein Gebäude; sie ist ein Raumschiff, ein Zuhause und ein Kunstwerk zugleich.

Gärten im All

Die Bio-Spheres: Frische Kräuter mit Blick auf die Sterne.
Foto: Orbital Corp Archives

Hotelkorridor

Ein Korridor, der die Krümmung des Orbits widerspiegelt.
Foto: Orbital Corp Archives

Andock-Station

Die Ankunfts- und Abflughalle für unsere Shuttles.
Foto: Orbital Corp Archives

Bildergalerie: Visionen der Zukunft

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